01:09 - 02:06
Wieder eine Nacht, in der ich nicht zur Ruhe komme... Sobald ich den Fernseher ausmache steigt dieses ätzende Gefühl von Einsamkeit und Alleinsein auf, schnürt mir die Kehle zu, lässt meinen Puls rasen. Dabei bin ich eigentlich k.o. Will lieber schlafengehen. Und die Flipper-Kugel im Kopf flippert munter vor sich hin, schießt in alle Richtungen. Und so mache ich die Glotze wieder an, lasse sie im Hintergrund laufen (auf NDR läuft was über Grönland und die Arktis, glaub ich. Oder geht es um Südamerika?? Vielleicht gehts auch einfach nur um Schnee, Eis und Eiszeiten...), während ich meine Unruhe in Netz hinausblubber.
Auch sind es wieder tausend Gedanken und Gefühle zur gleichen Zeit. Stell dir vor, es laufen 10 Radios gleichzeitig (mit unterschiedlichem Programm)in voller Lautstärke. Oder Du bist in einem Raum,in dem 20 Menschen gleichzeitig durcheinanderreden. So schwirrt es in meinem Kopf. Ständig. Gerade in solchen Momenten wie jetzt, kurz vor dem Schlafen. Gerade jetzt.
Tagsüber träge, abends erwache ich. Und dann ist es zu spät für produktive Ausgeschlafenheit, dann bleibt nur die Unruhe, die stärker anschwillt, je dringender ich eigentlich schlafen müsste, damit ich den nächsten Vormittag nicht schon wieder verschlafe...
In solch einem Moment wünsche ich mir mehr Gleichmaß. Mittelmaß. Mit Freude ein Langweiler zu sein.
In solch einem Moment fällt es mir schwer, mich mit meiner eingebauten Berg- und Talbahn (auf allen Ebenen) zu lieben und zu akzeptieren.
Ich bin froh, nicht herdentauglich zu sein, inzwischen oft dankbar - und gleichzeitig hasse ich es, so inkompatibel zu sein!!
Das alte Problem: Der Drache im Hühnerstall... Die Sehnsucht danach, so zu sein wie die anderen Tiere um mich herum und gleichzeitig das berauschende Gefühl, die Flügel ausbreiten und mich in die Lüfte erheben zu können, was nie einem Huhn in diesem Ausmaß vergönnt sein könnte.
Ich popel in altbekannten Wunden herum...
Nicht denken. Nicht so viel denken. Nicht auf das Gedankenkarussell aufspringen...
Eigentlich bräuchte ich jetzt noch eine Runde Bewegung. Bewegungsraum, den mir mein 28qm-Wohnklo nicht bieten kann.
Der Tag hat mich eindeutig zu wenig gefordert.
So werde ich nachts wieder kämpfen und rennen und tun. Mich im wahrsten Sinne durchbeißen, bis mir der Kiefer und die Zähne weh tun. Bis ich am späten Vormittag erst erschöpft die Augen öffnen kann und dann k.o. und viel zu spät den Tag beginne.
Sie erscheint mir so kurz und leer. Obwohl Klima viel Zeit beanspruchen wird. Im Geiste stehen noch auf dieser Liste:
Sport machen^Geschirr spülen^aufräumen^Zeug wegwerfen^diverse Briefe schreiben^außer Haus frühstücken^Musik hören^Das Weihnachtshasserbuch fertiglesen^"Serious Sam" daddeln^Sudokus machen^Dänisch machen^Durch die Wohnung tanzen, singend^Klarinette spielen^...=> immer in Bewegung bleiben
Stattdessen werde ich Mühe haben, mich so rechtzeitig aus dem Bett zu quälen, damit ich vor der Abfahrt ins Hinterland wenigstens nochmal in die Klimabücher geguckt haben kann. Ich kenn mich. Und ich weiß wo ich lande, wenn ich um diese Uhrzeit immernoch so rotiere wie jetzt...
Ich guck noch ein bisschen den Pinguinen zu.... internetten bringt's jetzt irgendwie auch nicht...
Auch sind es wieder tausend Gedanken und Gefühle zur gleichen Zeit. Stell dir vor, es laufen 10 Radios gleichzeitig (mit unterschiedlichem Programm)in voller Lautstärke. Oder Du bist in einem Raum,in dem 20 Menschen gleichzeitig durcheinanderreden. So schwirrt es in meinem Kopf. Ständig. Gerade in solchen Momenten wie jetzt, kurz vor dem Schlafen. Gerade jetzt.
Tagsüber träge, abends erwache ich. Und dann ist es zu spät für produktive Ausgeschlafenheit, dann bleibt nur die Unruhe, die stärker anschwillt, je dringender ich eigentlich schlafen müsste, damit ich den nächsten Vormittag nicht schon wieder verschlafe...
In solch einem Moment wünsche ich mir mehr Gleichmaß. Mittelmaß. Mit Freude ein Langweiler zu sein.
In solch einem Moment fällt es mir schwer, mich mit meiner eingebauten Berg- und Talbahn (auf allen Ebenen) zu lieben und zu akzeptieren.
Ich bin froh, nicht herdentauglich zu sein, inzwischen oft dankbar - und gleichzeitig hasse ich es, so inkompatibel zu sein!!
Das alte Problem: Der Drache im Hühnerstall... Die Sehnsucht danach, so zu sein wie die anderen Tiere um mich herum und gleichzeitig das berauschende Gefühl, die Flügel ausbreiten und mich in die Lüfte erheben zu können, was nie einem Huhn in diesem Ausmaß vergönnt sein könnte.
Ich popel in altbekannten Wunden herum...
Nicht denken. Nicht so viel denken. Nicht auf das Gedankenkarussell aufspringen...
Eigentlich bräuchte ich jetzt noch eine Runde Bewegung. Bewegungsraum, den mir mein 28qm-Wohnklo nicht bieten kann.
Der Tag hat mich eindeutig zu wenig gefordert.
So werde ich nachts wieder kämpfen und rennen und tun. Mich im wahrsten Sinne durchbeißen, bis mir der Kiefer und die Zähne weh tun. Bis ich am späten Vormittag erst erschöpft die Augen öffnen kann und dann k.o. und viel zu spät den Tag beginne.
- aufstehen
- duschen
- frühstücken
- Klima-Hausaufgaben machen
- um 14 Uhr zur Lilie fahren
Sie erscheint mir so kurz und leer. Obwohl Klima viel Zeit beanspruchen wird. Im Geiste stehen noch auf dieser Liste:
Sport machen^Geschirr spülen^aufräumen^Zeug wegwerfen^diverse Briefe schreiben^außer Haus frühstücken^Musik hören^Das Weihnachtshasserbuch fertiglesen^"Serious Sam" daddeln^Sudokus machen^Dänisch machen^Durch die Wohnung tanzen, singend^Klarinette spielen^...=> immer in Bewegung bleiben
Stattdessen werde ich Mühe haben, mich so rechtzeitig aus dem Bett zu quälen, damit ich vor der Abfahrt ins Hinterland wenigstens nochmal in die Klimabücher geguckt haben kann. Ich kenn mich. Und ich weiß wo ich lande, wenn ich um diese Uhrzeit immernoch so rotiere wie jetzt...
Ich guck noch ein bisschen den Pinguinen zu.... internetten bringt's jetzt irgendwie auch nicht...
drachenlady - So, 17. Dez, 02:06
misterjones - So, 17. Dez, 09:23
Wie auch immer er aussehen wird: hab einen guten Start in den Sonntag! *daumendrück*
drachenlady - So, 17. Dez, 11:53
11:50. War ja so klar... -_- Viel Spaß eim Arbeiten heute.