Wieder mal alles in Scherben.
Das WE endete mit einer Katastrophe. Einer Bombe, die so lange schon tickte...

Und nun ist alles still... der Knall der Explsion hat ein Fiepen in meinem Ohr und meinem Kopf hinterlassen, das nicht verschwinden mag.

Ich hasse es, wenn man kampflos wegrennt.
Oder auf den Schienen sitzen bleibt und dem rasenden Zug entgegenblickt, obwohl da ein Mensch ist, der einen dort um alles in der Welt lieber wegziehen würde.
Ich war da. Ich wollte reden. Ich wollte kitten. Ich wollte kämpfen.
Um UNS!
Er nicht.
Und das tut so weh.

Dass ich geschrien habe, tut mir unendlich leid.
Aber ich habe gelitten. Nicht nur er.
Ich war schonmal an einem Punkt, an dem mich Schweigen und Rückzug fast umgebracht hätten. (Eine Erkältung sollte einen nicht an der Suche nach Nähe und Gespräch hindern. 40° Fieber vielleicht und ne Grippe - aber keine Erkältung)

Seit damals schreie ich lieber, als dass ich kaputt gehe.
Und jetzt passiert beides: Ich habe geschrien und gehe trotzdem kaputt.
Und die Angst ist groß, dass er immer weiter wegrennt und das alles war.
Ich zurückbleibe,
und ansonsten nur das Schweigen....