Wie gestern. Zum Glück nicht mehr.
Gestern hab ich gescheit gegessen bis zum späten Nachmittag. (Zu Mittag gab es Chili ohne Fleisch.) Da hatte ich aufeinmal so einen Monsterhunger, dass ich meine komplette Packung Brot aufgegessen hab (6 Scheiben) mit viel sahnigem Frischkäse, Schinken, Limo und Schokolade. Verdammt!!!!!!!!!!!!!*grr*
Mein Problem ist: tagsüber hab ich relativ wenig Hunger. Das Bedürfnis, zu fressen ist auch nicht so groß. Essen ist ü-ü (=ekelig). Aber abends gehts dann los. Kein Wunder, wenn man tagsüber auch den Ball flach hält... :/
Also soll ich jetzt essen, wenn es mich ekelt, um dann zu hungern, wenn es mich nach ungesundem Fraß lüstet? Hmmm... Wenigstens hab ich gestern auf MCDoof verzichtet. Hätte die Möglichkeit gehabt. Hab ich nicht genutzt. Und dann besser Frischkäsebrote...
Heute muss es besser werden. Vielleicht schaff ich es heute endlich mal wieder ins Schwimmbad?
Nächstes Problem: Mir ist den ganzen Tag über eigentlich nur nach Schlafen zu Mute. Alles was ich stattdessen mache, ist Ablenkung von dieser Lethargie. Logisch, dass da alles leichter fällt, was nicht so viel Bewegung benötigt: auf dem Sofa sitzen, TVgucken oder Musik hören, essen, Konsole spielen, lesen,.... Ich müsste raus gehen, mich bewegen, geistig arbeiten. Kram tun, der Kalorien verbrennt, meine Ausdauer verbessert, mich in Bewegung hält.
Fühlt sich so Jemand, der mit Durchhalteparolen am Einschlafen gehindert wird, damit er nicht einfriert?
Hm.

Unverschämt viel Glück und ein netter Mann mit dem richtigen Schlüssel am Schlüsselbund hat mich heute wieder in die Uni an einen Rechner und ins Internet gebracht. So häng ich also wieder an der Strippe und verplemper meine Zeit im Netz, anstatt sie für sinnvollere Dinge, wie zum Beispiel "Mitschriften sortieren", zu nützen.
Der Tag gestern war noch ganz schön, aber meine Stimmung hat er kaum gehoben.
Das Geldproblem, dass in hohem Tempo auf mich zugerollt kommt haut mich mit voller Breitseite um und ich will mich eigentlich nur noch verkriechen. Letzte Nacht hab ich mal ganz gut geschlafen, im Vergleich zu den übrigen Nächten der letzten Wochen, aber ich war keine 5 Minuten wach, da waren diese Angstgedanken wieder da. Die beeinflussen derzeit mein Sozialverhalten, mein Essverhalten, meine Selbstdisziplin. Ich zieh mich wieder zurück, obwohl das Bedürfnis nach Nähe und Kontakten doch so groß ist. Ich sollte mich gerade jetzt auf die Hinterbeine steigen, mich groß machen und vorwärts kommen, damit mein Studium nicht noch teurer wird. Statdessen macht mich das alles lethargisch wie nur was. Wie ein Rechner, der mal defragmentiert gehört...

Wer defragmentiert mich, bitte? (Bewerbungen bitte an Hilfe!@Drache-in-Not.buhu)

Für heute hab ich mir vorgenommen:

• Bewegung
• Unikram sortieren
• Bude aufräumen und staubsaugen
• Die langversprochenen Briefe endlich schreiben
• in Ruhe mein Bryson-Buch fertiglesen

Mehr Sinn stünde mir nach fressen, schlafen, komasaufen, aber weiter würde mich das auch nicht bringen. Also.... ab an den Uniordner!